Die meisten Vorstellungen unserer Realität entspringen individuellen neuronalen Netzwerken im Hirn, also eigenen Wahrnehmungsmustern. (Oder wie der Philosoph Henri-Louis Bergson es ausdrückt: Das Auge sieht nur, was der Geist bereit ist zu verstehen.)
Diese neuronalen Pfade werden früh angelegt und erzeugen ständige Wiederholungen vergangener, vertrauter Erfahrungen. Neue Realitäten können durch Auflösen programmierter Netzwerke, resp. Umprogrammierungen im Gehirn geschehen.
Wie? Durch Bewusstsein, Selbstbeobachtung und Trennung begrenzender Gedanken von unserer Identität.

(Bild: Johanna Keller)