Mit tierischer Begleitung durch den Transformationsprozess, «heilen heute» Mai 2020

Als ich den letzten Bericht geschrieben habe, war die Welt um eine weitreichende neue Erfahrung ärmer. In nur wenigen Wochen haben wir uns alle in einer Situation wiedergefunden, wie sie noch niemand erlebt hat. Kollektive Wechselbäder zwischen Schock, Starre, Angst, Unsicherheit; aber auch Hoffnung, Freude, Kreativität und Zuversicht. Wir befinden uns in einem schon lange anstehenden Transformationsprozess. Dass es ein Virus ist, der die Menschheit aufrütteln würde, damit hat wohl niemand gerechnet. Das Virus selbst ist aber nur ein Auslöser. Es geht um den Wandel der Menschen, der als Prozess erst seinen Anfang genommen hat. Und wir sind nicht nur alle dabei, sondern mitten drin. Wie jeder einzelne von uns darauf reagiert, darauf kommt es jetzt an. Unsere Energien, unsere Aufmerksamkeit und unser Fokus realisieren, materialisieren die neue Realität. Es sind zur Zeit verschiedene Dynamiken zu beobachten, manche von Angst und Wut geprägt, andere von Handlungen im Namen der Liebe. Ich sehe meine Rolle mehr denn je, die Menschen zu begleiten mit ihrem Herzen zu kooperieren und in ihre persönliche Kraft zu kommen.

Tiere geben den Menschen immer wieder Denkanstösse
Auch Tiere begleiten uns auf diesem Weg. In den unzähligen Gesprächen, die ich als Tierkommunikatorin bisher übersetzt habe, geben die Tiere ihren Menschen ungefragt auch immer wieder Hinweise, Hilfestellungen und Denkanstösse zu einer bereichernden Lebensführung. Tiere sind weise und haben Bewusstsein. Diese Tatsache erfahren die meisten Tierhalter. Schon sehr lange habe ich den Wunsch, dass alle Menschen Tiere erkennen lernen. Das hätte nicht nur eine Veränderung im Umgang mit ihnen zur Folge, sondern wir könnten alle gegenseitig von unseren Fähigkeiten profitieren und Einheit erleben. Ich persönlich erachte das Gefühl der Trennung im Allgemeinen als eines der grössten Hindernisse des Menschen. 

Meise – Christine Gerber

Während meine Kinesiologiepraxis für Mensch und Tier auf Verordnung des Bundesrates geschlossen bleiben musste, durfte ich telefonisch aber weiter viele Tiere übersetzen. Und obwohl es dabei nicht um mich ging, wurde ich von ihnen ermutigt, den Zeitpunkt zu nutzen und verunsicherten Menschen mit tierischen Botschaften Halt zu geben. Seither poste ich unter der Woche täglich auf Facebook eine Botschaft. Am meisten Reaktionen erhielt folgende Aussage einer Katze: «Sorgen bringen nichts, denn Ungewissheit kennt viele Wege.» Wunderbar ermutigend und wahr!

Sich die neusten Erkenntnisse aus Neurowissenschaft und Quantenphysik zunutze machen
Näher eingehen möchte ich auf die Botschaft einer Meise. Sie lautet: «Über sich hinauswachsen ist eine Aufgabe, die man sich täglich stellen sollte.»
Was fällt Ihnen dabei ein? Das Überwinden von eigenen Begrenzungen? Gerne möchte ich an dieser Stelle Inhalte der Arbeit des amerikanischen Speakers, Wissenschaftlers und Autors Dr.Joe Diszpenza mit Ihnen teilen (in diesem Artikel nehme ich Bezug auf ein Kapitel im Buch «Werde übernatürlich»).

In unserm Alltag rufen wir ständig unbewusste Programme und dazugehörende emotionale Reaktionen ab. (Das Gehirn hat eine Gewohnheit, der Körper ist darauf programmiert.) Neurowissenschaftlich ist Lernen das Zusammenbringen von Neuronen im Gehirn. Durch Wiederholungen entsteht eine Verdrahtung, ein neurologisches Netzwerk. Wenn wir etwas denken, werden im Gehirn chemische Signale ausgesendet, dadurch fühlt der Körper, was wir denken. Wenn wir unbewusst sind, leben wir ab einem bestimmten Alter also quasi auf Autopilot. Wir erleben die Welt durch den Tunnelblick unserer eigenen Konzepte. Zu jedem Thema haben wir Muster oder Kombinationen aus neuronalen Netzen. Täglich haben wir ungefähr 70’000 Gedanken, doch 90 Prozent davon sind die gleichen wie am Tag zuvor. Das heisst, das Gehirn ist zum grössten Teil ein Produkt der Vergangenheit; die Vergangenheit wird zur Zukunft. Unsere Erfahrungen wiederholen sich, das Leben wird vorhersehbar.
Dr. Joe Dispenza hat sich zur Aufgabe gemacht, die Menschen zu lehren, ihre Geschichte nicht nur zu studieren, sondern selbst Geschichte zu schreiben. Er leitet an, sich die neusten Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft und Quantenphysik zunutze zu machen. Dies nicht nur um Krankheiten zu überwinden, sondern auch für mehr Erfüllung, Freude und Glück im Leben.
»Dr. Joe ist zutiefst davon überzeugt, dass jedem Menschen das Potenzial wahrer Größe und unbegrenzter Fähigkeiten und Möglichkeiten offensteht.», schreibt momentx.ch.

Wie Veränderung geschehen kann
Um Körper und Geist auf eine neue Zukunft zu programmieren, müssen wir lernen über uns selber hinauszuwachsen- über unsere Identität, unsere Erinnerung an uns und unser Leben. Das ist nicht einfach, denn wir oft leben wir im Überlebensmodus. Viele Stresshormone steuern unseren Alltag. Emotionen sind chemische Cocktails, nach diesen wir auch süchtig sein können, weil der Körper darauf konditionert ist, wir immer wieder das Vertraute suchen. Dies beeinträchtigt nicht nur unsere Lebensqualität; Langzeitstress und die damit verbundenen Hormone regulieren die Expression gesunder Gene herunter und verursachen Krankheiten. Zudem kann in diesem Zustand keine kreative Energie gelebt werden. Solange wir also die Person sind, die wir denken zu sein, und dabei die konditionierten Überzeugungen und Funktionsweisen nicht überwinden können, sind wir nicht in der Lage, ein neues Leben und Schicksal zu erschaffen.
Wie kann Veränderung passieren? Es geht um mentales Üben, um Erleben neuer Emotionen im gegenwärtigen Moment mit dem Ziel, neue Verdrahtungen im Hirn, neue Programme zu schaffen. Der Körper ist so objektiv, dass er nicht zwischen der Erfahrung im realen Leben, die eine Emotion erzeugt und der Emotion unterscheidet, die von einem Gedanken produziert wird. Bestimmt haben Sie damit Erfahrungen gemacht, wenn Ihnen im Kino bei einer berührenden Szene die Tränen gekommen sind, obwohl Sie wussten, dass diese Szene nicht echt ist. Studien dazu, zum Beispiel messbarer Muskelaufbau, der rein gedanklich erzeugt wurde, stellt Dispenza in seinem Buch vor.
Ganz grundsätzlich gibt es dabei das Gesetz zu verstehen, dass Energie der Aufmerksamkeit folgt. Weniger physikalisch ausgedrückt könnte man auch sagen: Ihr Leben folgt Ihrem Fokus. Dazu gab es auch die tierische Botschaft eines Huhns: «Was deine Aufmerksamkeit erhält, speist du mit Energie.» Kommen wir nochmal auf das neuronale Netzwerk zurück: Sie haben eins für Ihre Arbeit, Ihre Kinder, Ihren Besitz und so weiter. Dispenza schreibt:» Verteilt sich Ihre Aufmerksamkeit und damit Ihre Energie auf all diese Objekte, Menschen und Probleme in der Aussenwelt, bleibt keine Energie übrig, die Sie auf Ihre Innenwelt aus Gedanken und Gefühle richten und mit der Sie etwas Neues kreieren könnten. Warum? Weil Ihr Denken und Fühlen buchstäblich Ihre persönliche Realität erschafft. Denken und fühlen Sie entsprechend all dem was Sie kennen, dann bestätigen und bestärken Sie immer wieder dasselbe Leben.»
Als Werkzeug um über sich hinauszuwachsen, arbeitet Dispenza vor allem mit aktiver Meditation. Dabei leben wir den gegenwärtigen Moment, sind auf unser Inneres konzentriert und können in passender Hirn- und Herzkohärenz erschaffen und fühlen. Und wie bereits erläutert, gibt es für unser «System» keinen Unterschied zwischen Vorstellung und Realität. Deshalb ist es möglich, damit neue neuronale Netzwerke mit ebenfalls neuen Emotionen zu kreieren, die schlussendlich neue Erfahrungen und Synchronizitäten in unser Leben ziehen. (drjoedispenza.de / drjoedispenza.com)

Sich täglich mit sich selbst auseinandersetzen
Die Interpretation der Meisenbotschaft in Zeiten von Corona würde nach den Lehren von Dispenza bedeuten, dass wir uns täglich mit uns selbst auseinandersetzen sollten, uns immer wieder vom Äusseren abwenden und den Kontakt mit unserem Inneren im Jetzt suchen. Wir werden aufgefordert, dabei eine gezielte geistige Ausrichtung zu wählen, diese fühlen zu lernen und uns damit ins Unbekannte zu führen, das wir selbst erschaffen.
Wir haben es mit Bewusstsein und Übung in der Hand, unser Leben positiv zu gestalten und damit auch unseren Teil im Transformationsprozess beizutragen.