Wir können auf jeder Ebene in Stress geraten. Sei dies körperlich (Schmerzen, Krankheit), emotional (z.B. Ängste, Sorgen), biochemisch (Gifte), mental (negative Gedanken) und so weiter.
Wenn unsere Stressreaktionen ständig eingeschaltet sind und bleiben, wechseln wir unweigerlich in den Überlebensmodus. In diesem Zustand können wir uns nur auf drei Dinge konzentrieren:
Unseren physischen Körper (Ist mit mir alles in Ordnung?), die Umwelt (Wo bin ich sicher?) und die Zeit (Wie lange dauert diese Gefahr?).
Die ausgeschütteten Stresshormone begünstigen eine Sicht auf nur uns selbst, dabei verlieren wir aber den eigentlichen Kontakt zu uns. Wir sind von allen neuen Möglichkeiten, sowie eigenen kreativen Lösungen abgespalten und können nicht klar denken, wenn wir auf Überleben eingestellt sind. Also kein Schöpfen, keine Agieren, nur reagieren.

Es ist wichtig, dass wir uns dessen bewusst sind, wenn wir Veränderungen und Lösungen suchen. Dies nicht nur individuell, auch im Kollektiv. Also runterfahren, atmen, Stressabbau, überschlafen- was auch immer und dann in der Ruhe lösungsorientierte Ansätze finden.
Das ist eine grosse Herausforderung, weil die Verbesserung sofort da sein soll, wir sind ja in Gefahr. Aber im Überlebensmodus haben wir keinen wirklichen Zugang auf das vorhandene Potential.